Hola Alemania!

13:12 Uhr Ortszeit Frankfurt!!!!

von Anke und Stefan

Endlich sitzen wir im Zug, der uns nach Hause bringt. Um 3 Uhr bolivianischer Zeit klingelten die ersten Wecker. Pünktlich um 4 Uhr startete der Flughafen-Bus. Und diesmal konnten wir nun also tatsächlich fliegen, TACA sei Dank. Südamerika hat noch andere sehenswerte Orte, daher ging der Flug zunächst nach La Paz, über 4000 m hoch gelegen, als Zwischenstopp. Beeindruckend die Anden! Beim Weiterflug ging es über den riesigen Titicaca-See, dann bis zum Pazifik nach Lima. Trüber Himmel dort und Fischgestank. Problemloser Umstieg in den Flieger nach Caracas, wieder über die Anden. In Caracas dann der spannende Moment, da wir unser Gepäck nicht nach Frankfurt durchgecheckt hatten und damit rechnen mussten, erst in Venezuela zu immigrieren und dann wieder zu emigrieren. Glücklicherweise gab es dort einen gut organisierten Flughafen-Helfer, der sich die Gepäcknummern aufschrieb und sich um die Weiterleitung nach Frankfurt kümmerte (wobei nur Hajos Gepäcknummer unterging, wie sich in Frankfurt rausstellte). Währenddessen ließen wir uns am Flugsteig die Bordkarten drucken. Endlich ließ der Stress bei Hajo nach: Alles hatte gut und pünktlich geklappt. Glücklich bestiegen wir die A340-600 Bremerhafen nach Frankfurt. Am besten hatte es das Cello – das durfte als einziges in der First Class reisen! Die Schlafdauer war zwar für uns nicht optimal, aber was macht das schon: Deutschland hat uns wieder! Nur noch eine kleine Verzögerung gab es, weil die Buchungsnummern für die Bahntickets an den Automaten zunächst nicht funktionierten. Wieder musste das Reisebüro angerufen werden.

Alle sind noch ganz voll von den vielen Eindrücken und Erlebnissen. Als wäre man monatelang von Zuhause weg gewesen. Tausende von Fotos stapeln sich auf Sabines Rechner, da muss man erst mal ein „best of“ von aussuchen, damit die Daheimgebliebenen nicht in der Bilderflut ertrinken.

Überquerung der Anden   Warten auf die DB in Frankfurt - wir bilden eine Wagenburg

Nachtrag von Sabine:  Bis auf Anke und Stefan hatten wir alle viel Platz zwischen Caracas und Frankfurt, weil der Flieger nur halb voll war. So hatten wir eigentlich eine relativ angenehme Nacht. Also alles in allem eine relativ reibungslose Rückfahrt nach einer relativ ereignisreichen Reise mit relativ netten Menschen (Achtung: Ironie! Für besonders sensible Leser: Das „relativ“ hier ist ein interner running gag und keineswegs ernst gemeint 🙂 )

 

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